Verein der Siebenbürger Sachsen
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Ein sehr lebhafter Kinderball im Wiener Siebenbürgerheim

 

(Traute Zoltner)

 

Am Sonntag, dem 30. Jänner ging es heuer besonders lustig zu. Über zwanzig Kinder - größere, kleine und kleinste, waren mit Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln erschienen.

 

Nachbarvater Stefan Seiler begrüßte die sehr abwechslungsreich kostümierte Schar, die zu den Klängen von Tante Trautes Akkordeon in den bunt geschmückten Saal des Wiener Siebenbürgerheimes einzogen. Da gab es lliebliche rosige Bienchen, Prinzessinnen, einen Rittersmann mit Schwert, Indianer, sogar ein Polizist und ein Boxer waren dabei. Nach der Vorstellungsrunde leitete das berühmte "Sesselspiel" den Nachmittag ein.

 

Sigrid Samek, die Faschingstante, hatte sich ganz neue Spiele ausgedacht und verstand es, die Kinder trotz der im Saal herrschenden Lautstärke zusammen zu halten. Das war wegen der verschieden altrigen Kinder nicht ganz leicht. Es war bisweilen richtig laut und lebhaft. Neben den gerade in einer Spielrunde tätigen Kindern sausten die Kleineren munter durch den Saal und die Nebenräume. Tante Traute wandelte dazwischen wieder in den verschiedensten Kostümen herum.

 

Bei diesem Festchen wünschte man sich zwischen Saal und Nebensaal eine Schallwand, denn in den dort plazierten Kaffeerunden der Begleiter war das Plaudern nicht gerade leise.

 

Die Amtswalter der Nachbarschaft Augarten hatten ein reichhaltiges Büffet vorbereitet und waren während des Festes ständig bemüht, den Hunger und Durst der Kinder wie auch der Erwachsenen zu befriedigen. Sehr originell die kleinen Faschingskrapfen, die mit Ruck in den Kindermündern verschwinden konnten.

 

Größte Begeisterung löste in der Schlussrunde des Nachmittags wieder die alte, Erwachsene und Kinder vereinende "Laurenzia, liebe Laurenzia mein" aus. Die Kinder hätten am liebsten das "Kniebeuge-Spiel" noch weiter fortgesetzt.

 

Die Eltern hatten Mühe, die herumtollenden Kinder wieder einzusammeln und zum Heimweg zu bewegen. Mit einer Tafel Schokolade beschenkt gings dann in den winterlichen Abend hinaus.

 

In den still gewordenen Räumen werkten schließlich noch die fleißigen Amtswalter und stellten in Windeseile die gewohnte Ordnung wieder her.

 

Dank allen für ihren Einsatz.