Verein der Siebenbürger Sachsen
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Richttag der Nachbarschaft Penzing – Wien

 

(Gida Petrovitsch)

 

Samstag, 9. März 2019 hielt die Nachbarschaft Penzing ihren jährlichen Richttag im Festsaal des Hauses der Heimat im 3.Bezirk, Steingasse 25, ab. Für die BäckerInnen der versprochenen Baumstriezel war schon um 8 Uhr 30 der Beginn, denn die 200  kleinen Baumstriezel sollten fertig sein, wenn um 15 Uhr  Uschi Schmidt den Richttag mit dem Spruch des Tages eröffnete.

 

Der Begrüßung durch den Nachbarvater Hans Schmidt, er hieß alle Besucher herzlich willkommen und im Besonderen die Ehrengäste wie Pfarrer Sepp Lagger, Obmann unseres Vereines Dr. Thomas Ziegler und Gattin und den Exnachbarvater von Augarten Stefan Seiler und Gattin, folgten der Bericht der Nachbarmutter Gida Petrovitsch und der erfreuliche Kassabericht Grete Gärtners mit dem Entlastungsantrag von Uschi Schmidt, dem stattgegeben wurde.

 

Dann war der Vereinsobmann daran, über die Belange des Vereins zu sprechen. Er gab seiner Freude Ausdruck,  das erste Mal bei den Penzingern zu sein und lobte uns, als letzte der vier vormaligen Nachbarschaften in Wien, für das Durchhaltevermögen. Weiters bedauerte er das Ende der Tätigkeiten der Nachbarschaft Augarten. Auch wünschte er uns und sich weiterhin eine erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit des Vereins mit den Penzingern.

 

Nach dem Siebenbürgenlied war die übliche Pause, um die Beiträge zu entrichten, Bons für die Baumstriezel zu kaufen und  miteinander  zu plaudern, neben dem Essen und Trinken. Mit dem Verkauf der Lose, Motto „Jedes Los gewinnt“, begann der unterhaltsame Teil des Nachmittags. Die zum Teil unterschiedlichsten Gewinne wurden mit viel Humor entgegengenommen.

 

Es folgte dann eine mehr als lustige Darbietung des Märchens der Brüder Grimm ASCHENPUTTEL. Unsere Mitglieder Harald, Bernd und Ramona Petrovitsch, Margareta Teufl, Bernd Brandt und dem Erzähler Klaus und  Carina Petrovitsch mit dem Vorhang beschäftigt, brachten den ganzen Saal  zum Lachen. Mit Lachen ging es weiter, denn Dr. Ziegler las eine fröhliche Überarbeitung der „Siebenbürgischen Elegie“ von Adolf Meschendörfer vor, die aufzeigte wie ein Deutschprofessor leiden kann, wenn Schüler ein feierliches Gedicht verschandeln.

 

Die verspätet eingetroffene Jungfamilien Bräuer kamen punktgenau zur Ausgabe der Baumstriezel, auch einer der Höhepunkte des Richttages. Mit viel Lob wurden die BäckerInnen bedacht und die Baumstriezel verkostet. Es war wie immer das Ende des gemeinsamen Nachmittags. Jedenfalls zeigte dieser Richttag einmal mehr, dass eine „Siebenbürgische Nachbarschaft“ in Wien auch Freundes- und Familiensache ist.