Richttag der Nachbarschaft Penzing
(Gida Petrovitsch)
Samstag, dem 7. März 2015 hielten wir, die Penzinger, unsern jährlichen Richttag im Festsaal des Hauses der Heimat ab. Dabei wird mit unsern Mitgliedern und Freunden Rückschau über das vergangene Kalenderjahr, dieses Mal 2014, gehalten und man lässt in gemütlicher Runde das alte Jahr vorbeiziehen.
Nachbarvater Ludwig Brandt begrüßt alle Gäste und ganz speziell Pfarrer Lagger aus Simmering, Vereinsobfrau Martina Niestelberger mit Vorstandsmitgliedern und die Abordnung der Nachbarschaft Augarten und bittet Uschi Schmidt um den „Spruch des Tages“, der uns viel mehr Gelassenheit in allen Lebenslagen empfielt. Die Tätigkeiten der Altschaft werden beim Vorlesen des Berichtes der Nachbarmutter Gida Petrovitsch deutlich in Erinnerung gebracht. Er zeigt das der Jahresablauf einerseits stetig bleibt, andererseits immer ein wenig neu gestaltet wird. Ob es die Gratulationen zu den Geburtstagen, die Jubilare sind eigens angeführt, die geselligen Zusammenkünfte zum Muttertag und im Herbst oder das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder mit einer Minute Stille, beweisen, dass das Leben in und mit der Nachbarschaft unsern Zusammenhalt stärkt Der Bericht endet mit dem Dank an alle Helfer und Helferinnen, ohne dies alles nicht möglich wäre und Dank an die Anwesenden für das Zuhören.
Es folgte der präzise Bericht der Kassiererin Grete Gärtner, der erfreulicherweise die positive Arbeit der Altschaft und die Spendenfreudigkeit aller unterstrich. Die Kasse wurde von Uschi Schmidt auf Richtigkeit geprüft und auf Ihre Bitte hin wurde die Kassiererin von den Anwesenden entlastet.
Dann hielt die Vereinsobfrau ihre traditionelle Ansprache über die Belange des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Wien und NÖ, und dankte uns für die im vergangenen Jahr erfolgten Unterstützungen und Hilfen im Verein. Unter „Allfälliges“ meldete sich Herr Hermann Grimm, Stellvertreter des Landesvorsitzenden Bayerns und Gast unseres Vereins zu Wort und berichtete über seine 100 Hilfstransporte nach Siebenbürgen und fordert alle auf, diesen Weg auch zu gehen. Nach der Pause mit viel Geplauder, Beitragzahlen, Bonverkauf für Baumstriezel und die Lose war der unterhaltsame Teil des Nachmittags angesagt. „Jedes Los gewinnt“ war die Devise und es gab viele, wirklich überraschte Gewinner. Dann gaben Klaus und Harald Petrovitsch eine Doppelkonferenz zum Besten, über das Frauen-Thema „Soll ich zuerst von der Brücke springen oder nicht.....“ in launigen und prägnanten Sätzen aus den in Wien allseits beliebten Farkas-Waldbrunn Texten. Als krönenden Abschluss gab es dann endlich die lang erwarteten, von unserm Frauen am Vormittag gebackenen, Baumstriezel, die entweder gleich gegessen oder mitgenommen wurden.
Mit fröhlichen Gesprächen und nach herzlicher Verabschiedung endete der Richttag 2015.